Identifikation entsteht mit dem Tun
„Wenn ich groß bin, werde ich Büro“.
So hörte ich es vor vielen Jahren aus Kindermund, als meine Tochter mit den Nachbarskindern spielte.
Dieser kleine Satz zeigt die völlige Identifikation eines Kindes mit seinem Tun.
Er zeigt die Identifikation mit dem Hier und Jetzt und mit der fernen Zukunft.
Es ist selbstverständlich, dass man das, was man am liebsten tut, auch verkörpert, um diese vollständige Identifikation zu leben. Alles oder nichts – man wird, was man sein will, und dann ist man es auch.
An dieser Stelle gehe ich einfach mal davon aus, dass „werde ich Büro“ in diesem Beitrag von Ihnen als Leserin oder Leser bereits als Synonym für eine Bürotätigkeit verstanden wurde.
Das ist wahrscheinlich bei Kindern ganz normal, dass sie eine bestimmte Einstellung haben. Aus ihrer Sicht werden sie etwas. Sie verkörpern und leben etwas.
Haltung ist Richtungsweisend
Was bleibt von dieser Haltung, wenn ein Kind erwachsen wird?
Der Weg ist sicherlich individuell sehr unterschiedlich und hängt davon ab, wie stark das Elternhaus, die schulische und soziale Erziehung diesen Weg beeinflussen.
Schließlich gehören zur beruflichen Entwicklung nicht nur Neigung oder Talent, sondern auch Lebenserfahrung und ein immaterielles Wertesystem, das mit zunehmendem Alter auf allen Entscheidungsebenen des Lebens immer mehr Raum beansprucht.
Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass sich die Berufswünsche der frühen Kindheit wandeln. Im Idealfall bedeutet Veränderung in diesem Zusammenhang eher eine individuelle evolutionäre Entwicklung hin zum Traumberuf.
Die letztendliche Entscheidung für eine Ausbildung, die den Regeln und Inhalten eines staatlichen Bildungssystems unterliegt, ist jedoch mit vielfältigen Einflüssen und Interessen des bereits erwähnten Triumvirats aus Elternhaus, Schule und Freunden verbunden.
Inwieweit ist eine Entscheidung, die unter solchen Bedingungen von einem relativ berufs- und lebensunerfahrenen Menschen getroffen werden muss, letztlich seine eigene und freie Entscheidung?
Und Sie, wie ist es bei Ihnen?
Wie ist das bei Ihnen? Möchten Sie wissen, wie nahe Sie Ihrem Traumjob sind?
Beantworten Sie sich einfach die folgenden Fragen und entscheiden Sie selbst. Notieren Sie Ihre Gedanken dazu.
- Wenn ja, was ist daraus geworden?
- Konnten Sie Ihren Traumberuf ergreifen?
- Wenn nein, stellen Sie sich die Frage, ob man überhaupt seinen Traumberuf ergreifen muss, um berufliche Zufriedenheit zu erfahren?
- Bietet Ihnen Ihre derzeitige Tätigkeit die Entwicklungsmöglichkeiten, die Sie sich wünschen?
- Bietet Ihnen Ihr Unternehmen Weiterbildungsmöglichkeiten für Ihre persönliche Entwicklung?
- Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Bezahlung?
- Wie ist das Verhältnis zu Ihren Kolleginnen und Kollegen?
- Würden Sie sich wieder für denselben Beruf entscheiden?
- Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Arbeitsumfeld?
- Wie werden Sie von Ihrem Vorgesetzten wahrgenommen?
- Das Unternehmen, in dem Sie arbeiten, eröffnet einen neuen Standort im Ausland. Würden Sie sich dort bewerben?
- Wie empfinden Sie den Umgangston an Ihrem Arbeitsplatz?
- Ein Konkurrenzunternehmen bietet Ihnen eine Stelle an. Würden Sie wechseln?
Schließlich ist die Entscheidung gefallen und Sie absolvieren eine Ausbildung und starten ins Berufsleben.
Betrachten Sie Ihre berufliche und persönliche Entwicklung
Alle Hürden, die Sie auf diesem Weg nehmen, stärken Ihr Selbstvertrauen und lassen Sie wachsen. Weitere Erfolge im Beruf bestätigen vielleicht sogar den richtigen Weg, auf dem Sie nun viele Jahre Ihres Lebens ohne Unterbrechung unterwegs sind, bis..:
Bis sich die Erkenntnis durchsetzt, dass man mit seiner beruflichen Tätigkeit doch nicht glücklich ist.
Wie viele Menschen können ehrlich von sich sagen, dass sie ihren (heimlichen) Traumberuf gefunden haben oder sehr nahe dran sind?
Und wenn man sich dann irgendwann traut und seine berufliche Situation verändern möchte, wie viel Mut gehört dazu?
Und wie sieht es bei Ihnen aus? Sind Sie zufrieden mit Ihrem Job, Ihrer Position oder Ihrem beruflichen Umfeld?
Wenn Sie wissen möchten, was mein Coaching für Sie leisten kann, vereinbaren Sie gerne einen Termin für ein kostenloses und unverbindliches Strategiegespräch.
Ich freue mich auf Sie.